COMPANY. Arbeiten in Berndorf
Dialogische Intervention mit Ausstellung und Publikation Beginn: April 2007 Ausstellung am Werksgelände Berndorf: April 2009 Als zentrales Thema greifen wir „Arbeiten“ in einer Auseinandersetzung heraus, die künstlerische Recherche, Fotografieren, Filmen und Kommunikation verbindet. Dieser Prozess führt zu einer Ausstellung vor Ort am Ende, die die be- und verarbeiteten Aufnahmen und Materialien präsentiert. An „Arbeiten“ interessiert uns einerseits die ganz persönliche, individuelle Ebene, die Frage nach der Lust am Arbeiten / Arbeiten als Handeln und andererseits die strukturelle Ebene der Wirtschafts- und Arbeitswelt, in der wir heute leben. Uns geht es darum, mit unseren Mitteln herauszufiltern, wo wir heute mit unseren Vorstellungen und Wünschen an das Arbeiten stehen, wie sich Arbeiten vollzieht und sich aufteilt. Generell erscheint „Arbeiten“ in einer Krise zu stecken. Um es mit Bob Dylan zu umschreiben: „Something is happening here and we don’t know what it is”. Es geht uns um das (Spannungs-)Verhältnis zwischen der individuellen Lust am Arbeiten und der dominanten ökonomischen Struktur, die hinter (oder vor) unserem Leben steht und es formatiert. Diese beiden Ebenen möchten wir fotografisch, filmisch und textlich sichtbar und somit auch verhandelbar machen

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. Unsere Arbeit ist eine Reflexion, die ein Angebot zur Selbstreflexion beinhaltet. Während des aktionistischen* Rechercheteils wenden wir uns an im Industriepark Berndorf Beschäftigte. Dabei interessieren uns einerseits in der Produktion tätige ArbeiterInnen, andererseits Personal aus der Verwaltung und den Leitungsorganen der einzelnen Unternehmen. Dennoch ist unser Ansatz alle Personen primär als Individuen anzusprechen und nicht als VertreterInnen ihres Berufsstandes (auch wenn es nicht immer möglich ist, das klar auseinanderzuhalten). Eine Rolle wird voraussichtlich auch die Auseinandersetzung mit dem Geschäftsführer der Berndorf AG spielen, der uns ja den Zugang zum Firmengelände und den verschiedenen Betrieben erst ermöglicht. Dabei geht es ebenfalls um eine sehr persönliche Ebene zwischen ihm als Manager inmitten der Wirtschaftswelt und uns als KünstlerInnen, mit einem doch ziemlich anderen Blick auf die Welt. Diese Differenz besteht und ist spannend, aber natürlich auch riskant: wie weit gehen seine und unsere Offenheit (und wohl auch Kritikfähigkeit) füreinander? Wie unterschiedlich sind unsere eigenen Zugänge zu Arbeiten? Bei unserer Recherche sind wir auf Berndorf gestoßen, das wir als eine Art „verdichteten Ort“ sehen; die wesentlichen Konzepte und Veränderungen der letzten Jahrzehnte in der Wirtschafts- und Arbeitswelt sind an der Firma Berndorf sichtbar. Diese Geschichte schwingt auch immer auf der emotionalen Ebene mit, selbst, wenn wir nicht bewusst daran denken. An diesem „verdichteten Ort“ glauben wir, mehr und Konzentrierteres für unser Projekt herausbekommen zu können . Auch die Beschränkung auf diesen einen konkreten Raum gibt uns die Möglichkeit konzentrierter zu arbeiten

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. An diesem „verdichteten Ort“ glauben wir, mehr und Konzentrierteres für unser Projekt herausbekommen zu können. Auch die Beschränkung auf diesen einen konkreten Raum gibt uns die Möglichkeit konzentrierter zu arbeiten. Die Firma Bäderbau dient uns dabei in ihrer Struktur und Organisation als exemplarische Firma (sie wird es in vieler Hinsicht sein, in anderer nicht). Die geplante Ausstellung im Industriepark Berndorf und die darauf folgende Dokumentation will auch ein Porträt (oder zumindest einen Porträtausschnitt) der heutigen Arbeitswelt sein mit der impliziten Frage, wo wir heute stehen, was das Arbeiten betrifft. Mit der inkludierten Frage, wo wir gerne stehen würden, wenn es um’s Arbeiten geht. Trotzdem wir unsere Mittel auch in dokumentarischer Weise benützen, geht es uns nicht um eine Dokumentation im „klassischen“ Verständnis und schon gar nicht um Vollständigkeit oder Systematik. Die Materialien, die wir erstellt und zusammengetragen haben, werden von uns bearbeitet, verändert, zerschnipselt und neu zusammengesetzt, in dem Versuch, emotionale Brennpunkte über das Arbeiten herauszubringen, wie es sich etwa in einer Firma wie der Berndorf Bäderbau vollzieht. Welche Bilder über Arbeiten sind vorhanden, welche sind überhaupt (noch) vorstellbar? Und welche hätten Aussicht auf Realisierung? Dabei dient „Arbeiten“ als Thema, das es möglich macht, über menschliches Handeln im allgemeinen zu reflektieren. Photo: Zobl / Schneider